Wegweiser für Vorsorge, Trauer und Trost

Kategorie: Vorsorge

Queersensible Bestattungen

Vielfalt im Abschied respektieren

Wir bieten queersensible Bestattungen und Begleitungen an. Denn es ist uns wichtig, die Identität, die Beziehungen und die Lebensweise eines verstorbenen Menschen aus der LGBTQI+ Gemeinschaft in vollem Umfang zu respektieren und einen geschützten Raum für die Trauer zu ermöglichen.

Hanno RamrathUnsere Begleitung umfasst folgende Aspekte:
– Respekt vor der Identität. Dies bedeutet die Verwendung des korrekten Namens und des bevorzugten Pronomens, unabhängig davon, was in Geburtsurkunde oder Personalausweis steht.
– Einbeziehung von Wahlfamilie und Partner: innen der/des Verstorbenen.
– Individuelle Rituale und persönliche Gestaltung der Abschieds- oder Lebensfeier.
– Einen geschützten Raum schaffen, wo die Trauernden ohne Angst und Missachtung sich hineinbegeben können.
– Wir bieten Bestattungsvorsorgen an, bei denen frühzeitig die eigenen Wünsche hinterlegt werden können. Mit schriftlichen Vollmachten für diejenigen, welche die Entscheidungen für die Bestattung treffen sollen.

Eine queersensible Bestattung ist ein Akt der Liebe und Wertschätzung, der die gesamte und authentische Identität eines Menschen bis über den Tod hinaus anerkennt und feiert.

wegezumabschied
Plantagenweg 51
32758 Detmold
Fon 05231.3051512
mail@wegezumabschied.de
www.wegezumabschied.de

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Der Letzte Hilfe Kurs

Am Ende wissen, wie es geht

Der Ambulante Hospizdienst im AWO-Kreisverbandes Bielefeld e.V. ist Veranstalter der „Letzte Hilfe Kurse“ und bietet diese an verschiedenen Standorten und Wohnquartieren in Bielefeld an.

Sowie ein „Erste Hilfe Kurs“ Wissen für den Notfall vermittelt, wird in einem „Letzte Hilfe Kurs“ Basiswissen, Orientierung und leichte Handgriffe zu Fragen der Begleitung am Lebensende an die Hand gegeben. Der Kurs richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, die lernen möchten was Sie für sich selbst und ihnen nahestehende Menschen am Ende des Lebens tun können.

Im Kurs sprechen wir über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens, natürlich werden auch Dokumente wie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht kurz vorgestellt. Wir informieren über mögliche Beschwerden, die Teil des Sterbeprozesses sein können und wie wir bei der Linderung helfen können. Wir überlegen abschließend gemeinsam, wie man Abschied nehmen kann.

Der Kurs besteht aus vier Einheiten (Modulen) zu jeweils 45 Minuten, die kompakt an einem Kurs-Termin vorgestellt werden:

Modul 1: Sterben als ein Teil des Lebens

Modul 2: Vorsorgen und entscheiden

Modul 3: Leiden lindern

Modul 4: Abschied nehmen

Der Ambulante Hospizdienst im AWO Kreisverband bietet einen nächsten Letzte Hilfe Kurs am:

Samstag, den 27. September 2025 von 14:00 – 18:00 Uhr
Im Mehrgenerationenhaus Heisenbergweg Bielefeld

Eine Anmeldung ist notwendig und weitere Informationen zum Letzte Hilfe Kurs erhalten Sie vom AWO Ambulanten Hospizdienst unter der Tel. 0521-9320253

Bestattungsvorsorge Checkliste

Das sind meine Wünsche

Bestattungsvorsorge-Checkliste:
Planen Sie Ihre Abschiedsfeier nach Ihren Wünschen

Die Bestattungsvorsorge-Checkliste berücksichtigt alle wichtigen Aspekte für die Planung Ihrer eigenen Bestattung. Sie hilft Ihnen dabei, persönliche Wünsche für die Art der Bestattung, den Ort und die Gestaltung der Trauerfeier festzulegen. Außerdem unterstützt sie Sie bei finanziellen Planungen, der Vorbereitung wichtiger Dokumente, der Kommunikation mit Angehörigen, der Regelung des digitalen Erbes sowie bei Überlegungen zu Nachrufen und Abschiedsbriefen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Bestattung gemäß Ihren individuellen Vorstellungen und Bedürfnissen abläuft.

Haben Sie bereits einer Bestattung und Trauerfeier beigewohnt, die Sie als besonders angemessen und gelungen empfunden haben? Lassen Sie auch diese Eindrücke in Ihre Planung einfließen. Mit Ihrem Bestatter vor Ort können Sie alle Punkte in einem Bestattungsvorsorgevertrag zusammenfassen. Weiterlesen

Letzte Hilfe-Kurse 2025 im EvKB

Begleitung in der letzten Lebensphase

Bianca Michler, Fachkrankenschwester, Pflegeberaterin und Palliativ-Care-Fachkraft, und ihre Kollegin Fabienne Kuchenbecker, Gesundheits- und Krankenpflegerin, bieten Kurse zum Thema „Letzte Hilfe“ im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) an. Das Ziel ist es zu lernen, einen geliebten Menschen würdevoll bis zum Tod begleiten zu können und sich nicht hilflos zu fühlen.

Die Kurse „Letzte Hilfe“ umfassen vier Stunden in der Zeit von 09:00 bis 13:00 Uhr, der nächste Kurs ist am Mittwoch, 22. Oktober 2025.

Die Kurse finden im Gesundzentrum Bielefeld, Südring 11 (hinter dem IKEA Gebäude) 33647 Bielefeld mit Parkmöglichkeiten direkt vor der Tür statt.

„Der Kurs nimmt Angehörigen die Angst vor dem Ungewissen, lässt sie Situationen erkennen, wie sich Menschen im Sterbeprozess verändern und vermittelt viele Tipps, wie Ruhe und Zuversicht in diese Situation gebracht werden kann.“

Kursleiterin Bianca Michler zeigt konkrete Beispiele auf: „Wenn das Lieblingsgetränk von Oma süße Limonade ist, dann nutzen wir auch süße Limonade zur Mundpflege. In dieser Lebensphase ist es das Wichtigste, die Lebensqualität zu erhöhen und Symptome wie Angst, Schmerz, Übelkeit und Atemnot zu lindern. Und dabei soll der Mensch noch so viel wie möglich selbst bestimmen. Alles kann, aber nichts muss. Das Ziel ist es, eine entspannte Atmosphäre für alle Beteiligten zu schaffen, da zu sein und diesen letzten Weg gemeinsam zu gehen.

Mittwoch, den 22. Oktober 2025 von 09:00 – 13:00 Uhr
Gesundzentrum Bielefeld, Südring 11, 33647 Bielefeld

Die Kurse sind kostenfrei.
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.
Anfragen bitte unter Tel. 0151 46131101 oder per E-Mail unter bianca.michler@evkb.de

 

 

Vorsorgeregister

Vorsorgeregister hat Vorteile für Ärzte und Patienten

Funktionserweiterung des ZVR trat im Januar 2023 in Kraft.

Das Zentrale Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer (ZVR) trägt maßgeblich zur Rechtssicherheit und Stärkung des Selbstbestimmungsrechts von Bürger/innen bei. Es wird bereits seit 2004 von der Bundesnotarkammer als staatliche Einrichtung geführt. Dort sind inzwischen über 5,6 Millionen Vorsorgeverfügungen registriert. Bisher konnten nur Betreuungsgerichte das ZVR einsehen. Die Funktionserweiterung des ZVR beruht auf dem Gesetz zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts, das am 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist. Die Erweiterung des Einsichtsrechts auf Ärztinnen und Ärzte hat greifbare Vorteile für Patient, Arzt und Betreuungsrecht.

Viele Ärztinnen und Ärzte haben es in ihrem Klinikalltag häufig mit Personen zu tun, die in einer gesundheitlichen Notsituation keine eigenen Entscheidungen mehr treffen können. Durch eine Abfrage des Vorsorgeregisters können Ärzte nun schnell und einfach erfahren, ob und welche Vorsorgeregelungen ein Patient für den Notfall getroffen hat und wer für ihn Entscheidungen zum Wohl des Patienten fällen darf.

Im Hinblick auf die Betreuungsrechtsreform ist auch der Umfang des Registerinhalts erweitert worden. Seit dem 1. Januar 2023 können Bürger/innen neben Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen auch isolierte Patientenverfügungen und Widersprüche gegen das neu eingeführte Ehegattennotvertretungsrecht registrieren. Weitere Informationen zum Zentralen Vorsorgeregister und zum Ärzteeinsichtsrecht finden Sie im Internet unter www.vorsorgeregister.de

Foto: fotolia

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