Wegweiser für Vorsorge, Trauer und Trost

Kategorie: Gemeinschaft

Wegbegleiter:innen in der Hospiarbeit

Aus vollem Herzen losgehen

Wegbegleiter:innen in der Hospiarbeit

Den Abschluss ihres Vorbereitungskurses für die ehrenamtliche Hospizarbeit durften am vergangenen Samstag 20 Wegbegleiter:innen feiern! „Alles was ihr tut geschehe in Liebe“ unter dem Motto der Jahreslosung gestalteten Pastor Stefan Berk, Leiter der Hospizarbeit im ev. Johanneswerk und die Hospizkoordinatorinnen Eva Blomeier und Astrid Bohnenkamp eine feierliche Zertifikatsübergabe für die Ehrenamtlichen und deren Gäste.

„Menschen, die ihre Zeit verschenken, die so kostbar ist, für diese Arbeit zu gewinnen, sind nicht selbstverständlich und berühren uns zutiefst“, so sagt Eva Blomeier in ihrer Abschlussrede.

Ein halbes Jahr machten sich die Ehrenamtlichen auf den Weg und bereiteten sich auf die bevorstehenden Begleitungen vor. Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, bedeutet Da-sein, zuhören, wahrnehmen und aushalten. Die ambulante Hospizarbeit im  Evangelischen Johanneswerk mit dem Standort Bielefeld begleitet in sieben Alteneinrichtungen und in der Häuslichkeit. Der Bedarf ist groß, es gibt immer mehr Menschen, die unsere Unterstützung brauchen. Eva Blomeier erwähnt, dass wir nicht verhindern können, dass der Tod naht, aber das wir dafür Sorge tragen, die Menschen nicht alleine zu lassen und an ihrer Seite sind, wenn sie das wünschen. Weiterlesen

Neue Hospizbegleiter starten ins Ehrenamt

Sterbende zu begleiten heißt zuzuhören

Neue Hospizbegleiter des Ev. Johanneswerks starten ehrenamtlich in sechs Bielefelder Altenheimen und in der privaten Häuslichkeit

Sie setzen sich bewusst mit dem Thema Sterblichkeit auseinander, um andere auf ihrem schweren Weg begleiten zu können: Acht Bielefelder haben ihre Ausbildung zum Hospizbegleiter im Ev. Johanneswerk erfolgreich abgeschlossen und engagieren sich jetzt ehrenamtlich in der Sterbebegleitung. Ihre Einsatzorte: Sechs Pflegeeinrichtungen des diakonischen Trägers und das private Zuhause Betroffener, die über das Palliativnetz Bielefeld vermittelt werden.

Ein dreiviertel Jahr lang hatten sich die Kursteilnehmer vorbereitet, trafen sich wöchentlich und stiegen intensiv in die Thematik von Tod und Sterben, aber auch die eigene Vergänglichkeit ein – etwas, das einige anfangs an persönliche Grenzen führte. „Unser eigenes Ende ist selten ein Thema, das auf den Tisch kommt, wenn man abends gemütlich mit Freunden zusammensitzt“, erläutert erklärt Hospizkoordinatorin Eva Blomeier, die den Kurs leitet und nun die Zertifikate an die neuen Hospizbegleiter übergab. Doch es sei wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, um Verständnis für die Gedanken und Bedürfnisse Sterbender zu entwickeln.

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Das Leben ist nicht planbar…

Wir erleben Krisen, Schicksalsschläge und müssen uns von Menschen verabschieden.

Da ist es zum einen eine lange Krebserkrankung, der plötzliche Unfalltod oder aber ein Suizid. Das Leben teilt sich für Betroffene in ein „Davor“ und ein „Danach“.

So unterschiedlich wie die Sichtweise auf den Verlust eines nahen Angehörigen ist, so vielfältig sind auch deren Bewältigungsstrategien. Welche Ressourcen stehen Betroffenen zur Verfügung und welche Perspektiven können entwickelt werden?

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Trauercafé im BZ Kreuzstraße immer am 1. Sonntag im Monat

Trauercafé im BZ Kreuzstraße in Bielefeld

Sonntags gemeinsam Kaffeetrinken

Ein Ort zum Reden, Lachen, Weinen und Trösten ist das Offene Trauercafé im Begegnungszentrum Kreuzstraße der Diakonie für Bielefeld an jedem 1. Sonntag im Monat.

Das nächste Trauercafé hat am Sonntag, den 07. April 2024, geöffnet. Von 15:00 bis 17:00 Uhr sind alle Menschen in Trauer, die nicht alleine ihren Sonntagskaffee trinken möchten, in das Begegnungszentrum in der Kreuzstraße 19a eingeladen. Erfahrene ehrenamtliche Mitarbeitende spenden Trost oder hören einfach nur zu. Eine Anmeldung zum Trauercafé ist nicht erforderlich.

 

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Neue Trauergruppe startet Anfang November 2021

Wegbegleitung für Trauernde

Plätze in neuer Trauergruppe frei

Nach dem Tod eines nahestehenden Menschen erscheinen gewohnte Wege oft versperrt oder mühsam zu gehen. Die Hospizarbeit im Ev. Johanneswerk bietet für Menschen in Trauer ab November eine Wegbegleitung im Rahmen von Gruppentreffen an, um ihren Verlust zu bewältigen. Begleitet und unterstützt werden sie von zwei ausgebildeten Trauerbegleiterinnen. Für die Treffen sind jetzt wieder einige Plätze frei geworden. Innerhalb der Trauergruppe können Betroffene in einem geschützten Raum über ihre Gefühle sprechen, sich mit anderen austauschen und Verständnis für ihre Situation erleben.

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